Außerirdische in Las Vegas, Fiesta in Santa Fe und das Pueblo in Taos – drei Tage in New Mexico

11 09 2019

New Mexico ist der drittjüngste und zugleich der drittgrößte Staat der USA – und zudem auch ziemlich stolz, dass hier angeblich zum ersten Mal Außerirdische gelandet sind. Wir besuchen die Fiesta in Santa Fe, das älteste Stadtfest in den USA, und das Pueblo in Taos, die mit ueber 1.000 Jahren aelteste, durchgaengig bewohnte Natives-Siedlung in den Vereinigten Staaten, anerkannt als Weltkulturerbe der Unesco.



Nach dem bewegenden Abschied in Moscow/Kansas fahren wir westwärts, zunächst durch Oklahoma, bis wir nach New Mexico kommen. Beim ersten Stopp schauen wir uns  das geschichtsträchtige Örtchen Las Vegas an, das so überhaupt nichts mit seinem glitzernden Namensvetter in Nevada zu tun hat. Allerdings wird unser Bummel über die historische Main Street ziemlich erschwert, die Innenstadt ist im Ausnahmezustand: Straßensperrungen, Polizei und Menschenaufläufe. Die Ursache? Mit einem unglaublichen Aufwand wird hier gerade eine neue Folge der Netflix-Serie „Roswell“ gedreht, und da wird das Leben einer kompletten Innenstadt eben mal für einen halben Tag angehalten – unglaublich!!!


Am frühen Abend treffen wir dann in Santa Fe ein; wir haben die vom indianischen Adobe-Baustil geprägte Stadt von unseren Besuchen in 2010 und 2011 in bester Erinnerung. Unser erstes Ziel ist das Museum for Contemporary Native Art, und die indianischen Kunstwerke, meist naturverbunden und werteorientiert, sprechen uns sehr an.

Doch Santa Fe bietet uns diesmal noch eine besondere Überraschung: Genau an diesem Wochenende findet die Santa Fe-Fiesta statt, mit der die Stadt sich selber und das gute Miteinander all der unterschiedlichen dort lebenden Volksgruppen feiert. Wir erleben u.a. Mariachi-Bands, volkstuemliche Tanzgruppen und sogar spanisch gekleidete Honoratioren. Allerdings fällt uns auch die hohe Polizeipräsenz auf, nur wenige Tage vorher hat es einen erneuten Amoklauf in Texas gegeben. Waffen sind hier überall präsent, in Pfandleihhäusern, auf Pick-Up-Trucks und in den Köpfen, sie sind Bestandteil des alltäglichen Lebens, und das ist das Problem, das viele Amerikaner aber nicht wahrhaben wollen.


Am nächsten Morgen geht es dann weiter auf dem HW 68 gen Norden, wir wollen nach Taos. Wir erleben eine wunderbare Fahrt entlang des Rio Grande, führen unterwegs nette Gespräche mit Anglern und frühstücken in einem kultigen Roadside-Cafe bei Pilar.

In Taos besuchen wir das Taos Pueblo, eine über 1.000 Jahre alte Siedlung der Natives, die bis heute bewohnt und am Leben erhalten wird. Über den Bergen zieht ein Gewitter auf, und so wird die Führung durch die Studentin Laura, wie alle hier Mitglied des Red-Willow-Tribes, ein kleiner Wettlauf mit der Zeit. Aber am Ende fallen wie hier meistens nur ein paar Tropfen, und das wechselnde Licht ermöglicht wunderbare Fotos.

Dann geht es weit gen Westen, und schon nach wenigen Kilometern überqueren wir die Rio Grande Gorge Bridge, die atemberaubende Einblicke in den Rio Grande Canyon erlaubt. In den nächsten Wochen erwarten uns noch viele Canyons, denn es zieht uns wieder ins Colorado-Plateau, und da ist das hier ist schon mal ein kleiner Vorgeschmack …

Summary for our american friends

New Mexico is one of the youngest and one of the largest states of the US – and a lot of people there are still proud that the extra-terrestrians might have chosen this place for their first visit. We are visiting the Santa Fe Fiesta, the oldest community celebration all over the US, and the Taos Pueblo, continuously inabited for over 1000 years and designed as a world heriage by the UNESCO.

 



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