Jubilee-Days in Laramie

15 07 2011
Jubilee-Days - sogar die Pferde jubeln

Jubilee-Days - sogar die Pferde jubeln

Eines der „klassischen“ Rodeo-Wochenenden in Wyoming sind die Laramie-Jubilee-Days, und weil wir von „Typisch amerikanischen Feiern“ nach dem 4th of July noch nicht genug hatten, haben wir uns in Laramie noch einmal das volle Programm gegönnt …

Das heißt, wir sind am Donnerstag in die Stadt gefahren, haben uns einen City-nahen Campingplatz gesucht und haben uns dann nachmittags das erste Mal ins Getümmel gestürzt. Die Innenstadt ist hübsch, viele alte Häuser und übersichtlich – eine Mainstreet, drei oder vier Querstraßen. Kirmes, Musikbühne und einige Stände waren im Centrum schon aufgebaut, und für 20 Uhr war „Street-Dance“ angesagt. Zu der Zeit hat es dann leider wie aus Kübeln geregnet. Trotzdem hat die Musik gespielt, einige haben getanzt …

Street dance im strömenden Regen

Street dance im strömenden Regen

aber wir sind doch nur kurz dageblieben, denn am nächsten Tag war dann ja wirklich volles Programm.

Der Freitag fing an mit einem „öffentlichen“ Pancake-Breakfast.

Pankace-Breakfast ... und alle, alle kamen :-)

Pankace-Breakfast ... und alle, alle kamen 🙂

Die ganze Stadt schien morgens um 8 schon auf den Beinen zu sein: Kinder, Familien, Senioren, eine Gruppe Rolli-Fahrer, die Miss Teen Wyoming

Miss TeenWyoming

Miss TeenWyoming

und die Miss Rodeo … viele wieder mit Stühlen bewaffnet, aber es waren auch Tische aufgestellt. Brav in der Schlange anstellen und warten, bis man an der Reihe war. Es wurde in  riesigen Mengen (aus “Zementsäcken”) Pancakemix angerührt und dann auf Großbrätern professionell gebacken.

"Pancake-schnellbraten"

"Pancake-schnellbraten"

Dazu gab es dann Butter, Marple-Sirup, Kaffee, O’saft – alles was das  Herz begehrt,

pancake-breakfast

pancake-breakfast

und alles umsonst. Es wurden nicht einmal Donations (Spenden) gesammelt, daher denken wir, dass entweder die Stadt, der Rotaryclub oder evtl. die „Misses“ das Ganze gespendet haben.

Weiter ging es dann zum Rodeoplatz, dazu mehr in Klaus Cowboy-Blog. Mittags sind wir wieder in die Stadt zurückgefahren, wo Shiregreen einen wichtigen und spannenden Termin hatte (da will ich nicht vorgreifen, dazu schreibt er natürlich auch selber noch was). Nachmittags war in der Stadt Farmers Market, und sogar einer der größeren – wir haben ja nun schon einige gesehen. Dort haben wir uns ein paar „homemade“ Scones gegönnt, ehe es wieder zurück zum Rodeo ging.

Am nächsten Tag, dem Samstag waren wir dann wieder um 10 früh in der Stadt, denn es war Jubilee-Parade angesagt. Da waren dann die Parkplätze das erste Mal richtig voll. Die Hauptstraße war gesperrt, von, ich glaube, vier verschiedenen „Sorten“ von Polizei. Die Parade fing pünktlich an, angeführt von Fahnenträgern, Armeeangehörigen aller Waffengattungen, ein paar Panzern und was weiß ich für Militärfahrzeugen – die aber alle bester Laune waren, gewunken haben und Süßigkeiten und kleine Geschenke verteilt haben. Wir haben auch etwas abbekommen – Klaus hat nun endlich eine der hier üblichen Isolier-Hüllen für die Bierdosen *ggg*.

dicke, laute Trucks ....

dicke, laute Trucks ....

schicke Oldtimer ...

schicke Oldtimer ...

und klassische Kutschen ...

und klassische Kutschen

Danach wurde es dann „friedlicher“, es kamen viele Fahrzeuge, antike Traktoren,

Traktoren - sogar in "Mädchenfarbe"

Traktoren - sogar in "Mädchenfarbe"

toll raus geputzte Feuerwehrautos, diverse „Miss – was-weiß-ich“ mit ihrem Tross

Miss Soundso...

Miss Soundso...

, Pferde, Kutschen, Fußgruppen usw. usw. – nur Blaskapellen haben wir vermisst! Als letzte Wagen dann noch drei Kehrmaschinen, und schon konnte es in der City weitergehen.

Direkt im Anschluss an die Parade gab es ein „Chili-Cook-Off“:

Chili-Cook-Off

Chili-Cook-Off

An acht Ständen wurden in kleinen Schälchen kostenlose Chili-Proben verteilt, mal scharf, mal nicht so scharf, rot, grün, vegetarisch, mit Schweinefleisch oder mit Rinderhack … alle lecker, und alle mit blumigen Namen wie z. B. „Heavenly Fire“. An den Ständen standen Boxen zum Wählen des Lieblings-Chilis, und man konnte sich wirklich satt essen, ohne es zu merken.

Angelika mit ihrem Lieblings-Chili

Angelika mit ihrem Lieblings-Chili

Klaus hat sich für ein grünes Chili entschieden

Klaus hat sich für ein grünes Chili entschieden

Die Stadt war richtig voll, als ob es Sonntag wäre …., es gab Musik und irgendwo noch ein Brauereifest, aber wir sind dann doch nach einer kurzen Einkaufstour aufgebrochen, wieder zurück in den Gowdy State-Park, wo wir vor dem Jubilee-Fest schon einen wunderschönen Tag verbracht hatten.

Summary for our American friends:

Jubillee-Days in Laramie – for us another great opportunity to visit an American Holiday. And we did it all – started with street-dance on Thursday evening,  Pancake-breakfast on Friday morning, Rodeo, Farmers market, more Rodeo, Saturday Street-Parade, Street-music, Carnival … It was a lot of fun even though the weather tried its best to spoil the event. We were particulary impressed by the people participating in the street-dance in the pouring rain 🙂



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3 Antworten zu “Jubilee-Days in Laramie”

  • Toller Blog, liebe Angelika 🙂 !
    Ach ja, wir sind aus unserem einwöchigen Exil am Lake zurück, entspannt, erholt, voller Tatendrang!! Herzliche Grüße an Euch alle immer noch aus Laramie am Fuße der Blauen Berge …

  • Mutti/Anneliese sagt:

    Hallo ihr beide,
    schön, dass ihr wieder „aufgetaucht“ seid — und das mit soooo tollen Blogs. Da ist mal wieder ein begeistertes Dankeschön fällig.
    Das Rodeo-Festival war offenbar in mancherlei Hinsicht gar nicht so weit vom Karneval entfernt und bei den Chilli-Genüssen ist sicher Klaus ganz besonders auf seine Kosten gekommen. Zu bedauern ist nur die arme Miss Marple, die zu Sirup verarbeitet worden ist. (Angelika,der „Druckfehlerteufel“ hat auf so köstliche Art zugeschlagen, das konnte ich nicht unerwähnt lassen „lach“).
    …… und nun gute Erholung im Gowdy State Parc.
    Viele liebe Grüße aus SG

  • Tina RiRo sagt:

    So viele Feste und ihr seid immer mitten drin…zwei sehr schöne Bilder von euch beiden mit den weißen Nelken in der Hand….
    Wir sitzen immer noch draußen, verteidigen uns gegen die Mücken und mittlerweile spielt der nette Gitarrist, der sich so nah anhört, als ob er mit bei uns auf der Terrasse sitzen würde: „Blowing in the Wind“, eine schönere Begleitung zum Lesen eures Blogs könnten wir uns fast nicht vorstellen.
    Liebe Grüße
    Tina und Peter

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