Jetzt sind wir mitten drin im Colorado Plateau, und da jagt dann wirklich ein Highlight das naechste. Und natuerlich sind all die grossen Nationalparks auch gut besucht. Aber zum Glueck gibt es auch kleine und weniger bekannte Perlen am Wegesrand, und zwei davon sind das Goblin Valley und der Little Wild Horse Canyon im Herzen von Utah.
Im Canyonlands National Park haben wir gesehen, wo der Green River in den Colorado fliesst. Wir wollen mehr ueber diesen wirklich tiefgruenen Fluss erfahren und machen uns auf nach Green River. Wir erleben ein ziemlich heruntergekommenes Staedtchen a la Santa Rosa, und wir fahren weit in den Green River Canyon hinein, der uns nicht weniger als der Colorado begeistert.
Von Norwood/Colorado geht es dann nach Moab/Utah, denn hier wollen wir zwei der grossen Nationalparks wiedersehen. Zum einen den Arches National Park mit seinen skurrilen Felsformationen und den einzigartigen Felsboegen. Und dann Canyonlands mit der Island in the sky, von der aus man die spektakulaeren Canyons des Colorados und des Green River verfolgen kann. Schaut euch einfach Angelikas Bilder an!
Im zweiten Block unserer Reise wollen wir vor allem einige Plätze wiedersehen, die uns in 2011 besonders tief beeindruckt haben. Und so klettern wir in Colorado nochmals vom hippiesken Wintersportort Durango in das 2.000 Fuss höher gelegene Silverton, diesmal aber nicht mit der Dampf-Eisenbahn, sondern auf ziemlich beängstigenden Straßen mit dem Auto.
New Mexico ist der drittjüngste und zugleich der drittgrößte Staat der USA – und zudem auch ziemlich stolz, dass hier angeblich zum ersten Mal Außerirdische gelandet sind. Wir besuchen die Fiesta in Santa Fe, das älteste Stadtfest in den USA, und das Pueblo in Taos, die mit ueber 1.000 Jahren aelteste, durchgaengig bewohnte Natives-Siedlung in den Vereinigten Staaten, anerkannt als Weltkulturerbe der Unesco.
Ehe wir losgefahren sind, haben uns viele gefragt, warum wir nicht wieder mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Und wir haben dann immer gesagt, dass wir auch die Motels so lieben, und ausserdem auch bei Freunden sein werden, bei denen wir kein eigenes Bett vor der Tür brauchen. Hier nun einige Eindruecke von unseren bisherigen schon ziemlich unterschiedlichen Schlafplaetzen.
Auf dem Weg zu unseren Freunden in Moscow/Kansas reisen wir durch das uns bisher noch voellig unbekannte Nebraska und treffen dabei wieder auf die Spuren der grossen Siedlerzuege. Und in Kansas, “Out there on the dusty road”, erwartet uns ein herzliches Wiedersehen, das mit einem typisch amerikanischen Familien-Barbecue gefeiert wird.
Laradise – so nennen die Einheimischen liebevoll ihr kleines grünes Paradies am Laramie River. Mitten in der staubigen Prärie und umgeben von zwei hohen Bergketten lässt es sich hier wirklich gut leben, und so verbringen wir gute zehn Tage in der Western-Kultstadt meiner Kindheit und erobern dabei die umliegenden Mountains.
Klaus hat in seinen Blog-Beitraegen eher unsere Touren und Erlebnisse geschildert, und da dachte ich, ein Blog ueber die Haustiere waere mal eine Abwechslung, sozusagen zum virtuellen Mit-Streicheln. Auf der Harney-Creek-Ranch leben neben Dan und Gail auch noch drei Hunde, drei Katzen, vier Ziegen, zwei Pferde und eine Menge Gast-Rinder des Nachbarn, die dort grasen duerfen. Und alle leben dort in wunderbarer Eintracht …
Der Rocky Mountains National Park ist uns noch aus 2011 in guter Erinnerung geblieben – und gar nicht so weit weg von Laramie. Also entschließen wir uns zu einem zweitägigen Rundtrip in die Rockies und werden dafür mit wunderbaren Eindrücken belohnt. Wir erleben eine (fuer uns) außergewöhnliche Begegnung zwischen Murmeltieren und einem Kojoten und einen unvergesslichen Regenbogen (fast) ohne Regen.
