Joshua Tree Park – zum Schluss noch einmal drei Tage in die Wüste

8 10 2019

Zum Schluss unserer Rundreise zieht es uns noch einmal in den Joshua Tree National Park, mit dem wir unsere Rundreise in 2011 begonnen hatten und der uns schon damals zutiefst beeindruckt hatte. Mit der Mojave und der Colorado Wüste erleben wir zwei sehr unterschiedliche Deserts, und das Thermometer steigt auch nochmals deutlich über 100 Grad Fahrenheit.

Als Unterkunft haben wir für zwei Nächte das günstige High Desert Inn in Joshua Tree ausgesucht. Direkt gegenüber ist übrigens das Joshua Tree Inn, in dem sich 1973 der Musiker Gram Parsons eine Überdosis gesetzt hat. Wer Genaueres darüber wissen will, kann z. B. in meinen Song „Under Joshua Trees“ auf dem References-Album reinhören.  Die Geschichte wird auch heute noch kräftig vermarktet,  und gerne hätten wir mal reingeschaut, aber leider ist das „Home of the spirit of Gram Parsons“ wegen einer Veranstaltung geschlossen.

Der Joshua Tree Park ist zweigeteilt: Der westliche und höher gelegene Teil gehört zur Mojawe-Wüste, und hier bestimmen die wunderbaren Joshua Trees das Bild. Zwei halbe Tage fahren und wandern wir durch skurille Landschaften, und von den Tausenden Exemplaren dieser seltenen Yucca-Art sieht wirklich keines aus wie die anderen.

Der östliche Teil des Parks liegt tiefer und gehört zur Colorado Wüste. Hier ist es noch heißer und trockener, und das Thermometer steigt bis auf 104 Grad Fahrenheit, das sind deutlich über 40 Grad. Na klar, das hatten wir in Deutschland in diesem Jahr auch mal, aber hier ist die Sonne deutlich intensiver und auch heller, und da die Luft extrem trocken ist, muss man wirklich sehr aufpassen, dass man nicht austrocknet.

Für die Joshua Trees ist das zu heiß, stattdessen dominieren hier so sonderbare Pflanzen wie die Ocotillos und natürlich die Chollas: Dieser seltsame Stachel-Kaktus hat es Angelika besonders angetan, und so streifen wir voller Begeisterung durch endlose Felder mit Chollas. Aber gut aufpassen, die Stacheln können richtig weh tun.

Nach drei wunderbaren Touren im Joshua Tree Park packen wir schweren Herzens unsere Koffer und machen uns allmählich auf in Richtung Los Angeles, von wo leider schon sehr bald unser Flieger gen Germany startet.

Summary for our american friends

We end our tour at the National Park where we started the tour in 2011 – Joshua Tree NP. We love it. Mojave desert with those famous Joshua Trees and Colorado desert with Ocotillos and Chollas- all of them are special to us, but Angelika likes the Chollas most – they are also called “teddy-baer-chollas”. Back in Germany fall will be expecting us with cold and rain – and so we kind of enjoy the temperatures over 100 F once more.



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