Und noch ein paar Worte zum Thema Motels

2 10 2019

Ich komme noch mal auf das Thema Motels zurück – mit neuen Bildern. Und wir haben noch mal überlegt, was eigentlich den Charme ausmacht … auch im Vergleich zu den all den Hotels und Lodges hier.

Der wichtigste Unterschied zum „normalen Hotel“ ist die eigene Eingangstür, man hat sozusagen eine Haustür und ist sofort im Freien, muss nicht erst lange Gänge langlaufen. Das ist nicht nur praktisch, wenn es ans Koffer rein- und raustragen geht, sondern es gibt uns auch ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit von den Nachbarn im nächsten Zimmer.

Und dann ist da die Möglichkeit sich selbst zu versorgen, denn es gibt normalerweise einen Kühlschrank, eine Mikrowelle und meist auch eine Kaffeemaschine. Okay, das ist in amerikanischen Hotels auch oft vorhanden – macht aber den Unterschied zu Autoreisen in Europa aus. Mit dieser „Rumpf-Küche” im Zimmer  ist man dann auch unabhängig vom teilweise eher „kleinen“ oder oft gar nicht angebotenen Frühstück. (Auch das gilt sowohl für Hotels als auch für Motels – andere Länder, andere Sitten halt!)

Lustig ist, wie schon 2011 auf den Campingplätzen, die Vielzahl der verschiedenen Lichtschalter und Wasserhähne … derjenige von uns, der die Funktion zuerst verstanden hat, erklärt sie dem anderen *lol*

Oft stehen im Internet verheerende Kritiken für die Motels, die wir uns ausgesucht haben. Das liegt ganz klar an der Erwartungshaltung. Wer Komfort wie in deutschen Hotels erwartet, der sollte unbedingt in ein Haus der großen Motel/Hotel-Ketten gehen. Wer sich aber wie wir für kleine, Inhaber-geführte Übernachtungsangebote entscheidet, der muss mit einem guten Stück “Individualität” rechnen.

Und so haben wir auch immer eine kleine Grundausstattung eigener “Haushaltsgegenstände” bei uns. Denn mal fehlt das eine und mal ist das andere da. Ich meine damit z. B. Pulverkaffee und Teebeutel, Haarshampoo und Seife, Becher, Teller und Besteck, aber auch eine kleine Wolldecke und Badehandtücher für den Pool. So sind wir immer autark, und es kann uns so leicht nichts erschüttern.

Kurzum, wir mögen die einfachen amerikanischen Motels sehr; sie sind zwar irgendwie aus der Zeit gefallen, aber sie haben eine Seele.

Passend  dazu arbeitet Klaus übrigens gerade an einem “Motel-Song”, hier zumindest schon mal der Refrain:

“We love these old motels in somewhere USA
Affordable rates and an age old swimming pool
They served us well all along the way
Somehow out of date but they still got soul”

Summary for our American friends
Reading the refrain above of one of Klaus‘ new songs you already know what this text is about. We do not have this kind of accommodation in Germany and so we try to explain the benefits of a motel to the folks back home – having your own door to close or leave open as you please, having a fridge, a micro and mostly a coffee maker in-room at hand. Even though not all of them are „perfect“  we like this way of traveling.



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